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Nissaba und die erste Keilschrift #Keilschrift #Nissaba

Aktualisiert: 20. Juli 2024

Vor 2700 Jahren, während der Herrschaft des assyrischen Königs Assurbanipal, entstand eine der bedeutendsten Bibliotheken der Antike. Assurbanipal, bekannt für seine Schriftgelehrsamkeit und seinen Wissensdurst, sammelte eine Vielzahl von Texten, um das Wissen seiner Zeit zu bewahren. Diese Bibliothek, entdeckt im Jahr 1849 von Henry Layard in den Ruinen der antiken Stadt Ninive am Ufer des Tigris, umfasste Tontafeln mit Texten, die dank ihrer Beschaffenheit aus Ton und ihrer Lagerung in einem Brand überdauerten.

Ai generierte, künstlerische  Darstellung der Göttin Nissab
Ai generierte, künstlerische Darstellung der Göttin Nissaba

Ein bedeutendes Thema der Bibliothek sind die frühen Schriftzeugnisse, insbesondere die Keilschrifttafeln aus der sumerischen Stadt Uruk, die mehr als 5200 Jahre alt sind. Diese Tafeln sind nicht nur historische Artefakte, sondern auch Zeugnisse der frühesten Schreibkunst und der Anfänge der Verwaltung und Buchhaltung.


Zu dieser Zeit wurde das Schreiben und die Schriftkunst besonders von der sumerischen Göttheit Nissaba verehrt.


Nissaba, Göttin der Schreiber und des Schreibhandwerks, war die Schutzpatronin der Schrift und der Buchhaltung. In der sumerischen Mythologie wurde sie als Göttin der Gräser, Schilfe und Getreide verehrt, was ihre Verbindung zur Vegetation und Fruchtbarkeit symbolisiert. Die sumerischen Schreiber nutzten Schilfrohr als Schreibwerkzeug, wodurch Nissaba als ihre Patronin des Schreibens und der Weisheit galt.


Archäologische und linguistische Untersuchungen belegen, dass die Keilschrift in Mesopotamien unabhängig entwickelt wurde und zunächst für administrative Zwecke genutzt wurde. Funde wie die Tafel CT 1847 aus der Bibliothek Assurbanipals im British Museum bieten Einblicke in die frühe Schriftkunst und könnten möglicherweise mythologische Inhalte enthalten, die Nissaba und ihre Rolle in der Schriftkunst ehren.


Der Mythos um Nissaba und die ersten Worte, der in verschiedenen sumerischen Texten überliefert ist, betont ihre Rolle bei der Fixierung der frühesten Schriftzeichen. Diese mythologische Erzählung hebt die Bedeutung der Schrift für die menschliche Zivilisation hervor und zeigt Nissaba als eine Göttin der Inspiration und des Wissens.


Die tatsächlichen Keilschrifttafeln, die Nissaba preisen, sind in verschiedenen Museen weltweit zu finden und bieten einen einzigartigen Einblick in die religiöse Verehrung und die kulturelle Bedeutung der Schrift in der sumerischen Gesellschaft.


Insgesamt illustrieren diese Informationen nicht nur die historische Bedeutung der Bibliothek von Ninive und der sumerischen Schriftkunst, sondern auch die kulturelle Tiefe der Verehrung von Nissaba, der Göttin der Schreiber und der Schriftkunst, in der antiken Mesopotamien.


wenn ihr Lust auf ein Video über Nissaba und die Erfindung der Schrift zu sehen dann findet ihr das HIER

 
 
 

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